Selbstbetitelte Alben sind meist ein Hinweis auf eine besonders persönliche Verbindung des Künstlers zu seinem Werk. Ob auch Sondre Lerche auf seiner neuen Platte sich selbst zu verwirklichen sucht, erfahrt ihr im Folgenden.

Blutjung war der Norweger Sondre Lerche als er 2002 sein Debütalbum „Faces Down“ auf den Markt warf und damit wie eine Bombe einschlug.  Die Platte wurde nicht nur vom Rolling Stone zu einem der 50 besten Platten des Jahres gekürt, sondern verschaffte ihm auch den Spellemannprisen (das norwegische Pendant zum Grammy) als bester Newcomer. Das alles ist nun fast 10 Jahre her, Sondre Lerche ist gewachsen – als Persönlichkeit und als Musiker. Nach seinem letzten Album „Heartbeat Radio“ aus 2009 folgt im September nun sein sechstes eigenständiges Werk, das seinen Namen tragen wird.

Sondre Lerche und seine große Liebe

Als Sondre Lerche mit etwa 8 Jahren zum ersten Mal eine Gitarre in der Hand hielt, war das Liebe auf den ersten Blick. Schon im zarten Alter von 13 Jahren stand er mit ihr im Arm dann zum ersten Mal auf der Bühne in der Bar seiner Schwester. Irgendwann müssen diese anfänglichen Sessions wohl dazu geführt haben, dass ein gewisser Herr Gundersen auf den jungen, musikbegeisterten Burschen aufmerksam wurde und ihn unter seine Fittiche nahm. Mit ihm als Produzent entstand 2002 das Debüt „Faces Down“, auf dem er sich deutlich seinen Vorbildern A-ha, Prefab Sprout und den Beach Boys annäherte.

Sondre Lerche – „Sondre Lerche“ erscheint am 09.09.2011

„Sondre Lerche“ ist bereits das sechste Studioalbum des mittlerweile gewachsenen Künstlers, der seine Wurzeln nicht verleugnet, aber doch seinen eigenen Weg gefunden hat. Sein Songwriting scheint routinierter, gefestigter und selbstbewusster denn je. Wahrscheinlich war es genau dieses Bewusstsein der Eigenständigkeit, die Sondre Lerche dazu bewegten dieses Album schlicht mit seinem Namen zu versehen.

Zwei Songs vom neuen Album kursieren bereits in Form von Videos im Internet, so dass man sich einen lebendigen Eindruck von dem verschaffen kann, was einen auf der Platte erwarten wird. „Private Caller“ und „Domino“ sind Ausdruck der Vielschichtigkeit Lerches Songwriting. Während ersterer eher auf Eingängigkeit ausgelegt ist, zeigt „Domino“ auch die melancholisch, tiefsinnige Seite des norwegischen Künstlers.

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Sondre Lerche live erleben

Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, wenn Sondre Lerche seine Musik live präsentiert. Jeder Auftritt kann bei ihm eine Neuinterpretation eines Stückes bedeuten. Da werden locker leichte Songs plötzlich rockig und Pop wird mit Folk- und Jazzanklängen bereichert.

In insgesamt drei deutschen Städten darf man sich noch in diesem Jahr auf den eigensinnigen Norweger freuen. In Hamburg, Berlin und Köln wird er Anfang Oktober auf der Bühne stehen.

Sondre Lerche Tour 2011

09.10.2011      Hamburg – Prinzenbar
10.10.2011      Berlin – Privatclub
12.10.2011      Köln – Studio 672

[youtube -nWkxLTu284]

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