Er wird in der Branche noch immer ein wenig belächelt, auch wenn seine Erfolge erst einmal für sich sprechen – Mark Medlock. Seit dem 30. Mai ist bereits sein drittes Album „Cloud Dancer“ auf dem Markt und man müsste eigentlich meinen, dass dies ein treffendes Indiz dafür sei, dass sich Mark Medlock in der deutschen Musiklandschaft etabliert hat. Betracht man jedoch den Zeitraum von knapp einem Jahr, der seit seinem Erfolg bei DSDS vergangenen ist, muss man nicht zwingend von Etablierung sprechen.

Die ersten Erfolge des Mark Medlock beruhen mit großer Sicherheit auf seiner Popularität als Sieger von DSDS. Wie fast jedem Gewinner ist es auch ihm gelungen, seine Debütsingle- und Album auf den Platz an der Sonne zu bringen, aber schon sein zweites Album „Dreamcatcher“ konnte an diesen Erfolg nicht hundertprozentig anknüpfen. Vielmehr hatte man den Eindruck, dass Bohlen unbedingt noch ein Werk hinterher schieben wollte, um möglicherweise noch ein wenig vom sinkenden Ruhm zu profitieren.

An dieser Stelle offenbart sich das Problem des Mark Medlock. Ohne seinen Gönner und Förderer Dieter Bohlen wäre noch immer ein unbekannter Sänger, jedoch verwehrt ihm diese enge Bindung auch den Zutritt zu anderen Musikkreisen, zu denen er aufgrund seiner Qualität durchaus gehören könnte.

Um ihn also wirklich in der Musikbranche einordnen zu können, muss man die Erfolge seines neuen Albums abwarten. Die erste Auskopplung „Summer Love“ ist bereits ein guter Auftakt gewesen, sie rangierte drei Wochen auf Platz1.

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