BELA B – neue Platte Code B Bela B, der Arzt, der normalerweise die Sticks durch die Lüfte wirbelt, ist wieder auf Solopfaden. Der Nachfolger seines Debütalbums lautet „Code B“ und liegt schon in den Plattenläden für euch bereit. Wer jedoch noch zögert, weil er Angst hat Code B könnte nur ein billiger Abklatsch des Debüts „Bingo“ oder überhaupt der Ärzte sein, den kann ich schon mal beruhigen – dem ist nicht so! [youtube TikB8aZ3Cg0] Der bekannte Drummer von den beliebten Punk-Medizinmännern hat schon immer gemacht worauf er gerade Bock hatte. So mimt er auch mal gerne im TV den Gangster oder leiht seine Stimme für verschiedenste Synchronisationen. Auch musikalisch mag er sich nicht an irgendwelche Vorgaben halten, was er auf seinem neuen Album erneut beweist. Dennoch muss man sagen, ist sein neustes Werk entschieden homogener und vom Sound her reduzierter, was dem Hörvergnügen aber keinen Abbruch tut – ganz im Gegenteil. Diesmal ohne ellenlanges Intro, startet Bela gleich in vollem Tempo und einem 300-köpfigen Chor durch. So fällt der Opener im schönen 70er Jahre Stil auf den Hörer ein und nimmt ihn sofort mit auf die Reise namens „Code B“. Nach zwei etwas schwächeren Songs, die irgendwie unentschlossen dahinplätschern, findet Bela aber schnell wieder zu seiner alten Stärke. So präsentiert sich „Altes Arschloch Liebe“ mit textlicher Genialität, wie wir es von ihm gewohnt sind. Der Song „Schwarz/Weiss“, eines der Highlights der Platte mit einem tollen Wechselgespräch zwischen Bass und Drums und einem für ihn typischen dunkel-melancholischen Ton, überzeugt auf ganzer Linie. Auch „Ninjababypowpow“ oder „Hilf Dir Selbst“ kommen mit wohlklingendem 60er Jahre Sound daher und feiern in diesem Sinne den guten alten Rock´n´Roll. Yeah! Nach der schroffen Gitarrennummer „Nein“ kommt der Hörer dann bei „Dein Schlaflied“ zum Verschnaufen und kann sich vom Cello ins Land der Träume wiegen lassen. Alles in Allem ist Code B um einiges düsterer und rauer als die vorherige Platte. Dennoch hat man das Gefühl, Bela findet immer mehr zu sich selbst und zeigt sich so auch viel intimer seinen Fans. Ganz klar Musik, die einfach Spaß macht. Übrigens ist Bela B im November und Dezember on Tour in Deutschland unterwegs. Hier die Tourdaten auf einen Blick: 12.11.2009 Magdeburg Factory 13.11.2009 Dresden Alter Schlachthof 14.11.2009 Gießen Halle 4 15.11.2009 Köln E-Werk 17.11.2009 Bremen Aladin 18.11.2009 Dortmund FZW / Support: Chainsaw Hollies AUSVERKAUFT 20.11.2009 Karlsruhe Festhalle 21.11.2009 München Backstage AUSVERKAUFT 22.11.2009 Wien Gasometer / Support: Bloodsucking Zombies From Outer Space 25.11.2009 Ulm Roxy / Support: Smokestack Lightnin‘ 26.11.2009 Freiburg Güterbahnhofshalle / Support: Smokestack Lightnin‘ 28.11.2009 Zürich Börse 29.11.2009 Stuttgart LKA Longhorn / Support: Smokestack Lightnin‘ 01.12.2009 Offenbach Capitol / Support Smokestack Lightnin‘ 02.12.2009 Braunschweig Jolly Joker / Support : Smokestack Lightnin‘ 03.12.2009 Bielefeld Ringlokschuppen / Support: Smokestack Lightnin‘ 04.12.2009 Erfurt Stadtgarten / Support : Smokestack Lightnin‘ 06.12.2009 Hamburg Grosse Freiheit – Support : Smokestack Lightnin‘ AUSVERKAUFT 07.12.2009 Hamburg Grosse Freiheit / Support : John Barron 08.12.2009 Leipzig Haus Auensee / Support: Les Hommes Sauvages 09.12.2009 Berlin Columbia Halle / Support : Sivert Hoyem Werbung